Gerüsteinsturz Sonnborner Straße
Der Anhänger wurde durch das Schwebebahngerüst vollständig zerstört. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Polizei eilte noch im VW-Käfer zur Unfallstelle und sperrte die Sonnborner Straße für mehr als zwei Monate komplett.
Schweres Räumgerät wurde am Tag nach dem Unfall bereit gestellt.
Schwebebahn-Unglück am 11. September 1968
Am 11. September 1968 ereignete in der Sonnborner Straße ein folgenschwerer Unfall. Um 20:44 Uhr prallte der Anhänger eines LKW gegen den Pfeiler 87. Dieser wurde aus seiner Verankerung gerissen und das Gerüst stürzte mit über 100 Tonnen Stahl auf 80 Meter Länge auf die Straße. Glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt kein Zug oder Passant auf Unfallhöhe, so dass niemand verletzt wurde. Es entstand ein Sachschaden von über einer Million DM.
Der Schwebebahnverkehr musste bis zum 23. November 1968 im Abschnitt Vohwinkel/Zoo komplett ruhen. Im restlichen Abschnitt fand ab 23. September 1968 ein Pendelverkehr statt. Wegen fehlender Wendemöglichkeiten fuhren jeweis zwei Züge auf den Abschnitten Zoo/Döppersberg, Döppersberg/Alter Markt und Alter Markt/Oberbarmen. Jede zweite Fahrt wurde rückwärts durchgeführt. Der Schaffner übernahm per Funk mit dem Fahrer das Kommando. Zusätzlich verkehrten auf dem gesamten Streckenabschnitt Ersatzbusse, die z.T. von benachbarten Verkehrsbetrieben gemietet werden mussten.
Zahllose Zuschauer säumten die Unfallstelle am kommenden Tag.
Die am linken Bildrand sichbaren Poller hatten ihre Schutzfunktion nicht erfüllt und wurden in den Folgejahren auf der gesamten Landstrecke durch massive Betonschürzen ersetzt.
Das Unglück führte zu einschneidenden Verkehrsbehinderungen.
Der Verkehr wurde teilweise über den Parkplatz hinter der Sonnborner Straße umgeleitet.
Busse beim Schwebebahn-Ersatzverkehr
Ungewöhnlichen Buseinsatz in Vohwinkel am Kaiserplatz.
Der 1 1/2-stöckige Bus wurde als Schwebebahnersatzverkehr nach dem Sonnborner Unglück 1968 eingesetzt.
In Vohwinkel war der Einsatz doppelstöckiger Busse einmalig.