Der Vohwinkel Fuchs
Schloß Lüntenbeck Schwebebahn in Vohwinkel 1923 Rathaus Vohwinkel 1912 Kaiserplatz in Vohwinkel 1929 Neuer Bahnhof Vohwinkel 1909 Schöller 1928

Betriebswerk Bergab

Dampflokomotiven auf dem Abstellgleis 1968 (Foto Dr. Vorsteher)

Dampflokomotiven auf dem Abstellgleis im Bahnbetriebswerk Vohwinkel im Jahr 1968.

Eine 094er und zwei weitere Dampflokomotiven standen alsbald auch auf dem sprichwörtlichen Abstellgleis in Wuppertal-Vohwinkel.

 



Das Bergab des Bahnbetriebswerkes in Vohwinkel

Nachdem am 01.03.1971 die beiden Bahnbetriebswerke Vohwinkel und Steinbeck zusammengefaßt wurden, endete in Vohwinkel, genau am 30.08.1972, die Dampflokunterhaltung. Da nun auch noch die Bundesbahndirektion von Wuppertal nach Köln verlagert wurde, war im BW Vohwinkel vom Dampf überhaupt nichts mehr zu sehen. Kein Hoffnungsschimmer mehr für etwas Dampf ? Nein, der Hahn war zugedreht. Es war nun endgültig Schluß ! Zwei Dampflokomotiven blieben zwar noch für Sondereinsätze in Dornap-Hahnenfurth (Kalkwerke) bis 1973 im Einsatz, 1974 wurden dann auch die Großbekohlungsanlage und der Wasserturm komplett abgerissen.

Neue Hoffnung aber kam schon vorher auf, als im Mai 1964 auf der Strecke von Düsseldorf bis Hagen elektrisch gefahren wurde. Die Strecke wurde mit 15 KV (15 000 V) Fahrdrahtspannung und 16 B Hertz betrieben.


Zwei Generationen im BW Vohwinkel

Zwei Generationen im BW Vohwinkel.



Das BW Vohwinkel sollte auf E-Lokomotiven umgerüstet werden. Eine Drehscheibe erhielt schon vorab eine sogenannte Fahrdrahtspinne. E-Lokomotiven beherrschten eine Zeitlang das Bild des BW Vohwinkel. Die Baureihen der E 40 standen hier stramm und unbeweglich wie die Soldaten bei Preussens. Da die Hälfte des Lokschuppens (Gleis 1 - 18) bekanntlich abgerissen wurde, verblieb für den größten Teil der E-Lokomotiven nur noch die Freianlage.

Für die Dieselfahrzeuge wurden Kraftstoffbehälter und Zapfsäulen installiert. Soll doch nun neues Leben im BW Vohwinkel aufkommen ? Nein, es sollte anders kommen. Mitte der achtziger Jahre wurden die Fahrleitungen demontiert, die erste Drehscheibe abgerissen und verschrottet. Aus, Ende, Feierabend ! Der noch übriggebliebene achtständige Lokschuppen sowie ein Teil des Freigeländes wird heute von der Holzfirma Kolk & Co. genutzt.




Text Rolf Hildener aus: VOHWINKEL Die Eisenbahnstadt
Bürger - INFO 1999
Herausgeber Bürgerverein Vohwinkel e.V.

Der Veröffentlichung des Fotos und des Textes auf dieser Webseite
hat der Bürgerverein Vohwinkel e.V. freundlicherweise zugestimmt.


 

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